Brennsuppe mit g’schnittene Nudel

Eine fleischlose Suppe. Neben der Mehlsuppe war die Brennsuppe im Lavanttal früher eine der am häufigsten zubereiteten Suppen – weil es keine Kühlmöglichkeiten gab, standen Fleisch und Knochen bekanntlich nicht das ganze Jahr zur Verfügung. Diese Suppe wurde freitags oft gekocht wurde und in der Fastenzeit ohne Eier zubereitet.
Das Rezept stammt von Anna Sturm, der Hüttenbergerin, in St. Peter.
Im Lavanttaler Dialekt sagen wir g’schnittene Nudel auch in der Mehrzahl!

2 Zwiebeln
50 g Butter
2 gehäufte EL griffiges Mehl
1 l Wasser
Salz, Pfeffer
Majoran
3 mittelgroße Erdäpfel
1 Eidotter nach Belieben
Schnittlauch.
G‘schnittene Nudel
200 g griffiges Mehl
1 Ei
etwas Salz
etwas lauwarmes Wasser
20 g Butter.

  • Die klein geschnittenen Zwiebeln in der Butter gut anrösten, Mehl dazugeben und weiterrösten, bis alles braun ist.
  • Mit Wasser aufgießen, die Gewürze dazugeben und aufkochen lassen.
  • Die Erdäpfel schälen, würfelig schneiden und in der Suppe mitkochen, sie sollen nicht zerfallen. Wenn sie weich sind, ist die Suppe fertig.
  • Zum Verfeinern einen gut versprudelten Eidotter dazugeben.
  • Mit Schnittlauch anrichten.
  • Für die g’schnittenen Nudeln Mehl, Ei, Salz, Wasser zu einem eher weichen Nudelteig verkneten.
  • Eine halbe Stunde rasten lassen und dünn zu einem großen Fleck auswalken.
  • Den Teig mit zerlassener Butter bestreichen und von der Längsseite her einrollen.
  • Entweder vom Teigschlankel zehn cm lange Stücke abschneiden oder ihn im Ganzen in ein Baumwolltuch einrollen.
  • In leicht gesalzenem Wasser 30 Minuten sieden.
  • Nach dem Kochen in fingerbreite Streifen schneiden und in etwas Butter anrösten.

Entdecke mehr von Lovntolerin – KOCHEN wie früher

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

183.768 Besuche

Entdecke mehr von Lovntolerin - KOCHEN wie früher

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen