Apfelkrapferl – gebackene Apfelspalten

200 g glattes Mehl
1/4 l Weißwein oder Milch
1 Ei
Prise Salz
5–6 Äpfel
3/4 l Öl oder Butterschmalz
Staubzucker
Zimt

  • Für den Backteig das Mehl mit dem Weißwein oder der Milch, dem Salz und dem Ei versprudeln. Der Teig soll eher dickflüssig sein. (Sie können die Eier auch weglassen, dann passt das Rezept auch für Menschen, die sich vegan ernähren.)
  • Die Äpfel schälen und das Gehäuse mit einem Kernausstecher entfernen.
  • In 1 cm dicke Scheiben schneiden.
  • Die Apfelscheiben in den Backteig tauchen und im heißen Öl bzw. im Butterschmalz herausbacken. Das Fett sollte nicht allzu heiß sein, sonst werden die Stücke außen zu schnell dunkel und die Apfelscheiben bleiben hart.
  • Wenn die Apfelspalten goldgelb sind, werden sie zum Abtropfen auf eine Küchenrolle gelegt.
  • Beim Anrichten mit Staubzucker und Zimt bestreuen.

Falsche Freunde. Beim Erlernen von Sprachen bzw. beim Übersetzen, wie etwa von Englisch auf Deutsch, gibt es die sogenannten „falschen Freunde“ – das sind Wörter, die sehr ähnlich klingen, aber gänzlich andere Bedeutung haben. Ein Beispiel dafür ist das englische Wort gift, das auf Deutsch keineswegs Gift bedeutet, sondern Geschenk. Daran muss ich denken, wenn in der Steiermark Apfelkrapferl sehe: Dort nennt man unsere gebackenen Apfelspalten Apfelkrapferl, während diese Bezeichnung in Kärnten Krapfen meint, bei denen zum Germteig Topfen und kleingewürfelte Apfelstücke kommen. (Rezept aus: Kochen wie früher im Lavanttal)


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