Erika Moser, die Hansbäuerin von der Görlitzen, hält frei laufende, glückliche Hühner. Sie erzählt, wenn der schwarze Holler im Herbst ganz reif ist, fangen die Hühner mit dem Legen an und es gibt frische Eier, bis der Holler im Frühjahr zu blühen beginnt. Während der Hollerblüte machen die Hendln die nächste Legepause. Sie beginnen dann wieder Eier zu legen, wenn der Holler abgeblüht ist, und legen fleißig weiter, bis der Holler im Herbst anfängt, sich zu verfärben. Dann beginnt der Zyklus aufs Neue.
Wenn die Hühner mit Kraftfutter gefüttert werden, legen sie das ganze Jahr über Eier.
1-2 Eier (im oberen Tal sagen wir 1 Oa oder 2 Oalan; im unteren Tal heißt es 1 Oali oder 2 Oa)
1 EL Milch
Salz, Pfeffer
Kräuter (= Kräutlach), die der Garten um diese Jahreszeit hergibt (Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckl, Majoran, Oregano, Zitronenmelisse, Spitzen von jungen Brennnesseln, Estragon etc.)
Butter
- Die Kräuter waschen und fein schneiden.
- Die Eier mit Milch, Salz und Pfeffer versprudeln.
- In einer Pfanne Butter heiß werden lassen und die Eier hineingeben. Die Kräuter darübergeben.
- Wenn die Eier zu stocken beginnen, werden sie umgedreht – ähnlich wie bei einem Omelett.
- Dazu gibt es Pellkartoffeln.
